Das bekannte Geschicklichkeits- und Reaktionsspiel „Spitz, paß auf“ erschien Mitte der 50er Jahre durch das Unternehmen Schmidt Spiel + Freizeit GmbH - heute als Verlag Schmidt Spiele bekannt .
Das Spieleprinzip und das Spielematerial haben sich seit der Erscheinung kaum verändert. Bei der Anzahl und Art der Würfel gab es leichte Unterschiede zwischen den Editionen sowie die Spielmarken, welche zwischenzeitlich Holzsticks und später zu bunten Plastikchips wurden. Beim Becher finden wir verschiedene Materialien wie Blechdose, Lederbecher oder der Plastikbecher. Die Spieleschachtel schmückte stets ein weißer Deutscher Spitz. Dieser blickte in den 50er Jahren noch eher streng, entwickelte sich dann mit der Zeit. In den 80er Jahren fügte man ihm eine freche heraus gestreckter Zunge hinzu, welche sich bis in die 90er Jahre hielt. Heute blickt ein freundliche Spitz von der Spieleverpackung und lädt zu einer Partie ein.
Spielebeschreibung
Alle Spieler stellen ihren Kegel in der Mitte des Tisches auf einem Plättchen eng zusammen und halten das Schnurende fest. Ein Spieler ohne Kegel erhält Würfel und Würfelbecher. Er stülpt den Becher auf den Tisch. Zeigt der Würfel nach Aufheben des Bechers 1 oder 6, so müssen die Spieler ihre Kegel schnell wegziehen; der Würfler versucht blitzschnell möglichst viele Kegel mit dem Becher zu fangen. Er erhält für jeden gefangenen Kegel vom Spieler eine Spielmarke/Chip. Gelingt es dem Würfler nicht, bei 1 oder 6 einen Kegel zu fangen oder bedeckt der bei einer anderen Zahl einen Kegel mit dem Becher, so zahlt er selbst an alle Mitspieler Strafe und gibt den Becher an seinen Nebenmann weiter. Die Strafen können auch in eine gemeinsame Kasse eingezahlt werden. Spielende ist, wenn alle Spielmarken verteilt sind und Gewinner, mehr am meisten ergattern konnte.
Quellen:
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