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Die Zucht 
beim Großspitz

Vom Wach- und Hofhund zum treuen Familienhund

In vielen alten Werken und Publikationen hinterließen uns Autoren ihr eigenes Bild vom Spitz. Sie schildern uns, dass sich der Spitz über Jahrhunderte hinweg äußerlich nur kaum verändert hat. Denoch musste sich der Spitz dem Wandel der Zeit unterwerfen und anpassen. Mit Anbruch des Industrialisierungs-Zeitalters veränderten sich in einer relativ kurzen Zeitspanne das gesamte Umfeld, in dem der Spitz einen festen Platz hatte, Anforderungen erfüllte und wichtige Aufgaben erledigen musste. Damit war er gezwungen vom Begleit- und Gebrauchshund (Wachhund, Hofhund oder Hütehund) zu einem Begleithund bzw. Familienhund zu werden, um sich in den Zeitgeist zu fügen. Dies ist ihm glücklicherweise mehr als gelungen, denn er zählt auch heute als Allrounder zu den vielseitig einsetzbaren Hunderassen.

Der Spitz im Turnierhundesport
Großspitz in der Schulbegleitung
Großspitz als Ausgebildeter Rettungshund

Was der Großspitz heute braucht sind
Züchter und Liebhaber der Rasse 

Es ist ernst: Mittelspitz und Großspitz stehen auf der roten Liste alter Haustierrassen

Im Jahr 2003 wurden der Groß- und Mittelspitz zusammen mit dem Deutschen Pinscher von der GEH (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen) zur vom Aussterben bedrohten, gefährdeten Haustierrasse erklärt. Der Großspitz wurde dabei als "extrem gefährdet" eingestuft. [1]

Im Vergleich zum Deutschen Pinscher waren Spitze um die Jahrhundertwende noch weit verbreitet: „Wir brauchen nur einen Schritt auf die Straße zu tun, so wird es sicher nicht lange dauern, daß wir einen spitzartigen Hund zu sehen bekommen, dies mag nun sein wo es will, von Petersburg angefangen, bis Italien hinab“. [2]  Diese Auffassung wurde dennoch nicht überall geteilt, so beklagt u. a.  Hering schon 1880: "Von andern modernen Hunden in den Hintergrund gedrängt, sieht man jetzt selten noch einen echten braven Spitzer; vor allem als unverzichtbare Begleiter der Fuhrwerke, sei seine Blüthezeit vergangen." [3]

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